9 Monate waren wir in Neuseeland. Seit 9 Monaten sind wir nun wieder in Deutschland. Mit der Zeit merkt man immer deutlicher, was einem in der Heimat fehlt – vor allem in kulinarischer Hinsicht.
Die neuseeländische Küche wird stark durch zwei Faktoren beeinflusst. Auf der einen Seite hat man durch die geografische Lage einen gewissen Einfluss der asiatischen Küche. Auf der anderen Seite zeichnet Neuseeland vor allem britische/westeuropäische Speisen aus. Teilweise gibt es sogar einen amerikanischen „Touch“.
Das wirft doch den Eindruck auf, dass es in Neuseeland einfach nur Essen aus aller Welt gibt – wie kann da etwas „typisch neuseeländisch“ sein?
Wir zeigen es dir und werfen mal einen Blick auf unsere persönlichen Highlights:
1. Meat Pie
Der „Fleischkuchen“ ist für uns der absolute Klassiker. Man kann zwischen Varianten wie „Mince & Cheese“, „Bacon & Eggs“ und vielem weiteren wählen. Gezeigt wurde uns der Meat Pie von unserer „Kiwi-Grandma“, Anna. Jeder Neuseeländer kennt seinen persönlichen Lieblings-Bäcker bei dem es den „besten“ Meatpie im ganzen Land gibt. Wenn du auf das Bild klickst, kommst du direkt zu einem Rezept. Probier’s doch einfach mal aus!
2. BBQ
„Barbecue ist doch nun wirklich nicht typisch neuseeländisch“, denkst du dir jetzt vielleicht. Das stimmt natürlich, gegrillt wird überall auf der Welt. Für uns gehört es aber trotzdem aus einem ganz bestimmten Grund dazu: Überall in Neuseeland findet man an den abgelegensten Orten öffentliche Grills. Wir waren zum Beispiel in unseren ersten Tagen auf Waiheke Island und fanden dort einfach am Strand einen Grill, sodass wir schnell vom Supermarkt Fleisch geholt und dann mit ein paar anderen Leuten zusammen am Strand gegrillt haben.
Ein anderer Grund ist, dass wir am Ende von unserem Gastgeber Chris ein „proper Kiwi Barbecue“ bekommen haben. Die Tatsache, dass gegrillt wird, ist nichts typisch neuseeländisches. Wer allerdings mal mit einem Local zusammen ein BBQ hatte, kann hoffentlich nachvollziehen, wieso es definitiv zu den Highlights der neuseeländischen Küche gehört.
3. Crumpet Bread
Für uns besser bekannt als „Hobbit Bread“ (wichtig: Briiiiiid gesprochen), waren Crumpets für uns vor allem zu Beginn der Neuseeland-Reise ein absolutes Muss bei jedem Pak’n’save-Besuch. Crumpets sind so ähnlich wie Toast, nur mit einer etwas anderen Konsistenz. Man brät sie in der Pfanne oder im Toaste an und schmiert anschließend entweder Butter oder Nutella drauf. Sehr zu empfehlen!
4. L&P - Lemon and Paeroa
Diese riesige L&P-Flasche befindet sich in dem kleinen Ort Paeroa im Norden der Nordinsel. L&P steht nämlich nicht für Luca & Paul – was natürlich zu seiner Vorliebe für dieses Getränk passen würde – sondern für den Mix aus Zirtonenlimonade und „Paeroa“. Hoffentlich bekommen wir die Geschichte des Getränks noch korrekt aus dem Gedächtnis gekramt…
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in Paeroa angefangen, Wasser in Flaschen abzufüllen und mit der Zitronenlimonade zu mischen. Daraus hat sich über die Jahre ein richtiges Business entwickelt, das den Wohlstand der Stadt gefördert hat. Im Laufe der Zeit wurde das Getränk so bekannt, dass Coca-Cola sich die Rechte daran gekauft hat. Mittlerweile wird L&P in der Nähe von Auckland produziert. Paeroa bleibt nur noch die Geschichte der großen braunen Flasche…
5. Sweet as!
An Süßigkeiten mangelt es in Neuseeland definitiv nicht. Die TimTams sind zwar aus Australien „eingewandert“, trotzdem gehören sie für jeden Neuseeland-Reisenden mindestens ein mal zum Probieren auf den Einkaufszettel.
Außerdem hatte uns Anna „Ginger Nuts“ gezeigt, das sind Kekse mit Ingwer-Geschmack. Sehr besonders, aber auch ganz lecker.
Das war’s mit unseren Highlights der neuseeländischen Küche. Natürlich gibt es noch eine viel größere Auswahl mit ganz besonderen Spezialitäten. Wir haben uns lediglich auf unsere Favoriten beschränkt. Lies dazu gerne mal unseren Beitrag aus dem Kiwi-Packhouse.
Fallen dir noch andere leckere Speisen aus Neuseeland ein? Was davon würdest du gerne mal probieren? Schreib’s uns gerne einfach in die Kommentare!
Bis bald!