Zweite Woche Krankheit

Zweite Woche Krankheit

Lesedauer: 3 Minuten

Dies war wohl die unspektakulärste Woche unserer bisherigen Reise! 
Interessanter Einstieg: geglückt ✅

Nachdem es gesundheitlich zum Ende der letzten Woche schon nicht gut aussah, ist es am Montag immer noch nicht besser geworden. So mussten wir am Montag nach dem Aufstehen zum Medical Centre gehen, da unser Arbeitgeber ein sogenanntes Medical Certificate verlangte. Zunächst wurden wir dann vom normalen Medical Centre an die Notaufnahme verwiesen (nochmal ein zehnminütiger Fußweg), da das Medical Centre anscheinend nur für Einheimische zur Verfügung steht. Beim Lakes PrimeCare Accident & Urgent Medical Care Centre mussten wir dann immerhin nicht lange warten, haben dann ungefähr fünf Minuten mit dem Doktor geredet, unser Blutdruck wurde geprüft und wir haben unsere Atteste erhalten. Abschließend durften wir dann satte 177$ für diese umfassende und überaus hilfreiche Behandlung blechen. Glücklicherweise sind wir ja fair versichert… 😇 Krankgeschrieben wurden wir bis zum 11. Mai, womit wir dann am Sonntag Abend das nächste Mal zur Arbeit gehen dürfen.

Die nächsten Tage widmeten wir voll und ganz unserer Genesung und unternahmen wenig bis gar nichts. Die einzigen Wege die uns aus dem Hostel herausführten gingen mal zu Pak’n’save, um nicht zu verhungern. 

Am Mittwoch Abend durfte Luca seine Bügel-Künste unter Beweis stellen: Chris brauchte für ein Bewerbungsfoto ein gut gebügeltes Hemd und konnte diese Skills zu Hause leider nie erwerben… Da man als Backpacker gewöhnlicherweise nicht über ein Hemd verfügt, mussten wir Jason aus unserem Hostel fragen, der seines freundlicherweise zur Verfügung stellte. Anschließend haben wir uns nochmal eine Pizza von Pizza Hut gegönnt, nachdem es am Vorabend wieder unsere leckere, gesunde Pesto-Gemüsepfanne mit Nudeln gab. 

Donnerstag wollten wir dann doch endlich mal wieder raus aus Rotorua und fuhren eine Stunde nach Tauranga, wo wir in der Shopping-Mall eine Winterjacke für Anja sowie einen Pullover für sie und ein T-Shirt für Luca kauften. Das Bummeln tat zur Abwechslung mal wieder sehr gut. Abends haben wir uns erstmals selbstgemachten Ingwer-Tee gekocht, der unserer Genesung dienen soll. Im weiteren Verlauf des Abends gab es dann erstmals für uns die Gelegenheit, den Night Market zu besuchen, der vor allem für gutes Essen bekannt ist. In den vorherigen Wochen hatten wir nie die Gelegenheit, da wir an einem Freitag hier ankamen, am darauffolgenden Donnerstag zu spät dran waren, da wir dachten, dass der Markt bis um 22 Uhr geht (er geht nur bis 9) und letzte Woche Donnerstag bei der Arbeit waren.

So konnten wir also nun endlich zum Rotorua Night Market – leider eine Enttäuschung. Es gab ein paar Essstände, zwei Musikgruppen die ein wenig Musik gespielt haben und das war’s. Von der Größe kann man ihn mit dem Marktplatz in Groß Lafferde vergleichen, allerdings ausschließlich mit asiatischen Essständen gefüllt. Demnach freuen wir uns jetzt schon besonders auf einen richtigen, vernünftigen Markt: den Lafferder Markt.

Nach dem Markt haben wir dann nachts um 2 noch Lucas Haare im Badezimmer geschnitten.

Am Freitag Abend spielten wir wie gewohnt ein paar Runden Billiard mit den anderen Leuten im Hostel, wobei wir mit Jason und den anderen Indern eine lustige Zeit hatten, ihm ein paar Deutsche Sätze und Lieder wie „Hulapalu“ und „Helikopter 117“ näherbringen konnten. Im Anschluss ließen wir den Tag ruhig ausklingen, der sich bei uns wie jeder der anderen Tage bis 5 Uhr morgens noch hinzog, um im Schlafrhythmus unserer Nachtschicht zu bleiben.

Am Samstag haben wir Anja ihre heißersehnten neuen Kopfhörer gekauft, die sie von nun an immer fleißig im Gym nutzen kann. Dafür mussten wir direkt nach dem Aufstehen (15:30 Uhr) zur Rotorua Central Mall gehen, nach dem Elektroladen ihrer Wahl suchen und ganz schnell zuschlagen, da es glücklicherweise ein Angebot für die Kopfhörer gab. Für Luca suchen wir weiterhin nach einem vergünstigten All Blacks-Trikot… 😁

Anschließend ging es selbstverständlich – und endlich mal wieder – ins Gym, um eine Runde zu trainieren. Den Abend verbringen wir jetzt mit den anderen Gästen im Hostel, ein Pokerabend und ein Besuch in den Bars der Stadt ist geplant. Wie unser Abend war, können wir dann nächste Woche berichten. 

Morgen Abend geht es dann wieder zur Arbeit – vorausgesetzt, es wird Arbeit angeboten. Seit mittlerweile drei Tagen haben wir Mitteilungen erhalten, dass „All DAY and NIGHT Shift“ „off“ sind für den nächsten Tag. Mal sehen, was die nächste Woche so bringt… Gesundheitlich ist immerhin schon fast wieder alles gut. Wir wünschen allen eine schöne Woche!

Eure Working-Holidayer🌏

Anni & Luca

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