Arbeit im Kiwi-Packhouse – Erkältung

Arbeit im Kiwi-Packhouse – Erkältung

Lesedauer: 3 Minuten

Tray Prep - easy Job!

Hier ein Beispielvideo unserer Arbeit von: https://vimeo.com/173839408

Am Montagabend ging es dann zum ersten Mal zur Nachtschicht. Um viertel vor sechs waren wir in der Quarry Road in Te Puke angekommen und mussten erstmal eine halbe Stunde warten, bis unsere Einführung losging. Luca hatte eine leichte Erkältung bekommen, was aber erstmal keine Probleme hinsichtlich unserer Arbeit darstellte. Von Anfang an haben wir gemerkt, dass wir in einer sehr gut organisierten Firma mit netten Supervisorn gelandet sind. Der Job an sich ist das einfachste, was wir uns erträumen konnten. Wir stehen an einem (von der Höhe sehr angenehmen) Tisch und legen Plastikbeutel in Pappschachteln und stellen diese anschließend auf’s Fließband. Selbst, wenn man sich um 2-3 Fließbänder gleichzeitig kümmern muss, gerät man nur sehr selten in Eile. Kurz vor der „Mittagspause“ (oder eher „Mitternachtspause“) gab es eine fünfminütige Unterbrechung, in der ein kleines Dehnprogramm durchgeführt wurde. Auch zwischendurch gibt es immer wieder Pausen, in denen man sich mal ein paar Minuten hinsetzen kann. 

Als wir dann um 05:00 Uhr morgens die erste Schicht geschafft hatten, mussten wir noch eine knappe Stunde zurück zu unserer Unterkunft nach Rotorua fahren. Auch, wenn das eine sehr lange Fahrt ist, lohnt sich das Ganze einerseits preislich, da wir nur 5$ für die Unterkunft zahlen, und andererseits alleine wegen der unglaublich guten und vielen Möglichkeiten, die uns das Planet Backpackers Hostel bietet. Wir haben hier alles, was wir uns wünschen könnten und nehmen deshalb gerne einen etwas längeren Arbeitsweg in Kauf.

Am Dienstag hatten wir leider direkt schon wieder frei. Das Packhouse konnte uns für den Tag keine Arbeit geben, da es zu wenig Kiwis im Lager gab (es hatte vorher geregnet). Das war für uns besonders ärgerlich, weil es uns die Gewöhnung an den Nachtschicht-Rhythmus deutlich erschwerte. Außerdem sind wir ja gerade hier, um zu arbeiten… Immerhin konnte Anja die Gelegenheit nutzen, um mit ihrer Familie zu reden und viel zu lachen. 

Am Mittwoch ging es dann wieder zur Arbeit, die weiterhin sehr angenehm entspannt blieb. Vorher waren wir noch im Gym. Allerdings konnte nur Anja trainieren und sich von Luca anfeuern lassen, da er zu erkältet war, um selbst zu trainieren. Am Donnerstag Morgen, nach der Arbeit, blieb Luca noch bis 09:00 Uhr wach, um das Spiel Barca-Liverpool mit seinem Vater zu sehen. Anja konnte währenddessen mehr oder weniger schlafen, da telefonieren leider immer etwas laut ist…

Am Donnerstag Abend ging es dann wieder zur Nachtschicht, wo wir allerdings darauf achten mussten, unauffällig zu niesen, nicht zu laut zu husten und die Nase nie vor einem Supervisor zu pusten – wir hatten uns beide erkältet. Da es in der Nacht ziemlich kalt war, sehnten wir uns dem Feierabend mehr als gewöhnlich entgegen und gingen um 5 Uhr zu unserer Teamleaderin, um ihr mitzuteilen, dass wir am nächsten Tag aufgrund unserer Erkältung nicht kommen könnten. 

Nachdem wir dann am Freitag ausgeschlafen hatten, ging Luca nochmal ins Gym. Anja war schon zu sehr von ihrer Erkältung ausgeschaltet und musste leider pausieren. In der Nacht konnte dann Luca aufgrund der Arbeitspause anderthalb Stunden lang mit Tabea telefonieren. Liebe Grüße an dieser Stelle!

Am Samstag haben wir abends mit Timo, mit dem wir bereits vor unserem Arbeitsbeginn ein paar Tage im Hostel verbracht hatten, Burger gebraten und uns eine Tanzeinlage der anderen Gäste angesehen:

Nachts haben wir dann noch die Serie Game of Thrones angefangen, da wir das hier mit dem vorhandenen WLAN und während wir krank sind sehr gut gucken können. 

Den Sonntag haben wir sehr entspannt verbracht, uns mit dem Billiardspielen etwas vertrauter gemacht und abends eine Pizza von Pizza Hut gegessen, ungesund darf auch mal sein. Nach der Pizza haben wir noch mehrere Runden mit Timo und Chris, den wir in Auckland anfangs kennengelernt und hier im Hostel wiedergetroffen hatten, Billiard gespielt, bis es dann leider zu laut wurde und wir den Geräuschpegel etwas reduzieren mussten. 

Gesundheitlich hat sich leider wenig getan, es ist eher immer schlimmer geworden. Wir hoffen, dass zu Hause alle einen angenehmen Start in den Mai hatten und melden uns dann nächsten Sonntag wieder. 

Bis dahin,

Eure Working-Holidayer🌏

Anni & Luca

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