Für uns war bei der Suche nach einer Unterkunft die App Campermate ein reiner Segen. Abgesehen davon, dass wir sowieso jedem, der durch Australien oder Neuseeland reist, wärmstens ans Herz legen, Campermate zu nutzen, konnten wir hier immer sehr einfach meist kostenlose Campingplätze finden. Bei Campermate kann man außerdem noch sehr viele weitere hilfreiche Orte entdecken:
Wir haben also immer dort, wo wir ungefähr übernachten wollten, nach einem Campingplatz bei Campermate geguckt. Die Farben bedeuten:
grün= kostenlos
blau=günstig(bis 15$p.P./Nacht)
lila=teuer
In den Kommentaren lässt sich immer viel Hilfreiches herausfinden. Wir haben immer darauf geachtet, dass eine Toilette vor Ort ist. Wir haben zwar eine im Auto, allerdings wird die erstens von niemandem benutzt und zweitens möchte man sein Schlafzimmer ja nicht gleichzeitig als Klo benutzen. Außerdem haben wir immer zugesehen, nicht alleine an einem Campingplatz zu stehen, da wir uns da dann doch nicht ganz wohl gefühlt hätten.
Insgesamt haben sich unsere Unterkünfte wie folgt ergeben:
Stand: 20/07/2019
Man kann selbstverständlich aber auch nicht immer kostenlos übernachten. Manchmal braucht man mal eine Dusche, ein vernünftiges Abwaschbecken oder einfach ein bisschen mehr Komfort. Teilweise gibt es auch in manchen Gebieten in Neuseeland keine/kaum kostenlose Campingplätze.
Bei den bezahlten Campingplätzen gibt es einerseits Campingplätze, die vom Department of Conservation (DOC) betrieben werden. Diese kosten meistens zwischen 8 und 13$ p.P./Nacht. Zudem gibt es privat betriebene Campingplätze und in so gut wie jedem größeren Ort einen TOP 10 Campingplatz. Diese sind meistens sehr gehoben vom Niveau, allerdings auch von der Preisklasse. So einen Campingplatz konnten wir nur ein Mal dank eines Campermate-Deals genehmigen. Also bei Campermate einfach mal Ausschau nach den Deals halten, vielleicht ist ja was gutes dabei.
Bezüglich der Hostels kann man ebenfalls bei Campermate nachschauen oder auf der Seite hostelworld.com einen Blick auf die Unterkünfte werfen. Viele Hostels bieten es Campern auch an, im Carpark vor dem Haus zu stehen, alle Einrichtungen zu benutzen und einen verringerten Preis zu zahlen. Teilweise kann man auch bei Locals nachfragen, ob man in deren Einfahrt übernachten darf – eine gute Möglichkeit, die Locals näher kennenzulernen. Ansonsten steht oft am Straßenrand ein sogenanntes „Farm Stay“ ausgeschrieben. Das haben wir nicht ausprobiert, allerdings glauben wir, dass es sich dabei um eine Art Woofing handelt. Beim Woofing arbeitet man ein paar Stunden pro Tag und darf dann kostenlos übernachten.
Weitere Unterkünfte lassen sich bei Airbnb finden. Dies haben wir in unseren ersten zwei Wochen in Christchurch genutzt und sind mehr als froh darüber, weil uns das den perfekten Start in unser Abenteuer ermöglicht hat, wir mit Anna eine super liebe Einheimische kennenlernen konnten und sie uns sehr viel von der lokalen (Ess-) Kultur näher bringen konnte.
Zusammengefasst nochmal: Über Campermate findet man so gut wie alles, was man in seinem Camper-Alltag braucht. Wenn man ausnahmsweise nach einem Hostel sucht, kann man noch bei hostelworld.com nachschauen. Für ein festes Dach über dem Kopf bei einem Local eignet sich Airbnb sehr gut.
Weitere nützliche Apps sind außerdem:
dicct (Übersetzer) und
Transferwise (einfaches, günstiges Online-Geldwechseln)
Wir hoffen, dass wir euch damit weiterhelfen konnten!